BIV-Merkblatt 5.01 Betonwerksteinbeläge im Innenbereich
Hinweise zum schadensfreien Verlegen von Betonwerkstein im InnenbereichAuch wenn Naturstein der gängigste Werkstoff im Steinmetzhandwerk sein dürfte, gibt es noch weitere “Werksteine”, die vom Steinmetz be- und verarbeitet werden – so auch der Betonwerkstein. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Gesteinskörnungen, Farbpigmenten, Zementarten und Herstellungsverfahren bietet sich potenziell eine sehr große optische Bandbreite und auch Großflächen lassen sich harmonisch und einheitlich gestalten.
Um Betonwerkstein dauerhaft und schadensfrei einbauen zu können, sind vor, während und nach der Verlegung allerdings einige wichtige Randbedingungen zu beachten. Dazu gehören u.a. die Akklimatisierung und ausreichende Trocknung der Werkstücke (Achtung bei mit Folie eingeschweißten Paletten!) sowie die Auswahl des passenden Verlegeverfahrens (z.B. Mörtelstreifenverlegung bei Treppenstufen) und die Festlegung der Plattenabmaße (Mindestdicke und max. Kantenlänge).
Deshalb hat der Bundesverband Deutscher Steinmetze gemeinsam mit der Bundesfachgruppe Betonwerkstein (BFTN), dem Fachverband Fliesen (FFN), Betonwerksteinherstellern und der Bauchemie ein Merkblatt für Betonwerksteinbeläge im Innenbereich (BIV-Merkblatt 5.01) erarbeitet, indem außerdem noch umfangreiche Planungshinweise (Materialspezifikation, Bemusterung, Bemessung etc.) und Beurteilungskriterien (Risse, Poren, Retuschen etc.) formuliert sind.
Aktuelles Detailwissen für sichere Ausführungen hat der Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV) in Merkblättern zusammengefasst, die wir hier zum Download anbieten.