Naturstein 10/2019 Digital
Restaurierung: St. Martha in Nürnberg und Basler Münster +++ Infotage Strassacker +++ Marketing +++ Schrifthauen in Cambrigde +++ Dorfheiliger aus SandsteinLiebe Naturstein-Leserinnen und -Leser,
ein kleines Wunder ist der Wiederaufbau der 600 Jahre alten Kirche St. Martha in Nürnberg, die 2014 durch einen Brand zerstört worden war. Wir berichten über das erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt. Um einiges älter ist das Basler Münster. Hier feiert man das 1.000-jährige Bestehen. Welche Maßnahmen die Steinmetze ergreifen, um die originale Bausubstanz dieses Gebäudes zu erhalten, erfahren Sie in dieser Ausgabe.
Seit 16 Jahren bearbeitet der Steinmetz Manfred Messing jüdische Grabsteine. Bevor er begann, entwickelte er ein Restaurierungskonzept unter Berücksichtigung der jüdischen Kultur und in Abstimmung mit Denkmalbehörden. Gut 1.000 solcher Gräber hat er mittlerweile restauriert und hielt auch einen Vortrag darüber an der TH Köln, der die Veranstalter wie das Publikum beeindruckte.
Marketing im Steinmetzhandwerk: Was sich Steinmetzmeister Thomas Mahnke aus Ludwigslust alles ausdenkt, um auf sich und das Handwerk aufmerksam zu machen, unter dem Motto: jedes Jahr ein PR-Gag.
Machen Sie mit! – Der Wettbewerb um den Peter Parler-Preis 2020 beginnt. Hier werden Steinmetz- und Steinbildhauerarbeiten in der Denkmalpflege gesucht.
Steinmetzmeister Benjamin Ritter zog es für eine Weiterbildung bis nach Cambridge. Was er dort von den englischen Schrifthauern Eric Marland und Tom Perkins in einem Workshop lernte, hat er uns erzählt.
Das Wandergesellentreffen fand dieses Jahr in Bärnau statt. Gut 50 Walzgänger aus unterschiedlichen Gewerken trugen dazu bei, eine mittelalterliche Reisestation von Karl IV. wieder auferstehen zu lassen. Das Besondere daran: Nahezu alles auf der Baustelle wird nach historischem Vorbild angefertigt, also „arbeiten wie anno 1300“ oder auch „schuften wie im Mittelalter“.
Außerdem berichten wir über die gut besuchten Infotage bei der Kunstgießerei Strassacker und über die Entstehung eines Denkmals für den Heiligen Wendelinus in Höchst.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen,
Ihre Naturstein-Redaktion